Paulus-Gemeinde Berlin-Neukölln
Berlin - Neukölln - Kranoldplatz 11
aktuell - Rückblick (was war ….)
Kirchenkaffee findet wieder statt
Kirchenkaffee findet wieder statt, wenn auch etwas anders. Die
Stehtische sind draußen unter dem Vordach. Im Freien ist es etwas
sicherer als in den Räumen und wir werden dadurch als Gemeinde
sichtbarer. Im Gemeindesaal läuft der Luftfilter und unsere Älteren
können den Kirchenkaffee im Sitzen genießen. Weitere Termine
sind für den 7. August und den 4. September geplant. Herzliche
Einladung! R.B.
Amtseinführung von Pfarrer Bernhard Mader
Am 21. August 2022 war es
endlich soweit: Nachdem Familie
Mader nach einem famos und
kostengünstig eigenorganisierten
Umzug Mitte Juli in Berlin
eingetroffen war, das Pfarramt
bereits Anfang August übergeben
wurde, konnte Bernhard Mader
vor der zahlreich erschienenen
Gemeinde in einem festlichen
Gottesdienst in Berlin-Neukölln in
sein neues Amt im gemeinsamen
Pfarrbezirk Berlin-
Neukölln/Fürstenwalde eingeführt
werden. Die Amtseinführung nahm
Superintendent Roger Zieger unter Assistenz der Pfarrer
Edmund Hohls und Kirsten Schröter in Gegenwart der
Kirchenvorsteherinnen und -vorsteher beider Gemeinden vor
einer großen Festgemeinde vor. Pfarrer Mader übernahm den
Kindersegen und predigte über Lukas 6,17-20, wie Jesus als
Mensch unter Menschen den Blick auf sein zugleich göttliches
Wesen freigibt. Dabei beeindruckte er Groß und Klein mit
pantomimischen Darstellungen zum Überwinden von Grenzen.
An den Gottes dienst schlossen sich Segenswünsche und
Grußworte unter anderem des Amtsvorgängers Pfarrer i.R.
Rainer Kempe, aus den
ökumenischen
Arbeitskreisen in
Fürstenwalde und
Berlin-Neukölln an.
Bewegend waren die
persönlichen Worte
eines Freundes von
Bernhard Mader, der an
den gemeinsam
gefassten Entschluss
zum Theologiestudium
erinnerte und im Beisein von Mader am selben Tage in das
Pfarramt der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Spandau
eingeführt worden war. Die Pfarrersfamilie bekam von der
Gemeinde unter anderem den Eintritt für den Besuch des
Britzer Gartens und ein kleines Kompendium über Berlins
geheime Gärten geschenkt. Im Anschluss an den Gottesdienst
wurde im Hof des Gemeindezentrums bei Fingerfood, Kaffee
und Kuchen gefeiert und sich – auch über gemeindliche
Grenzen hinaus – ausgetauscht. Herzlichen Dank allen, die
zum Gelingen dieses wichtigen Tages für unsere Gemeinden
und für den von ihnen berufenen Pfarrer beigetragen haben!
C. B.
Familienfreizeit in Untertiefengrün
Vom 23. bis zum 29. Oktober war die Gemeinde wie jedes Jahr in
Untertiefengrün bei Hirschberg an der Saale auf der
Familienfreizeit. In einer Woche wurde eine Tropfsteinhöhle
erkundet, schwimmen gegangen, gewandert und am Lagerfeuer
Glühwein getrunken. Dazu haben dieses Jahr die Jugendlichen
ein Geländespiel vorbereitet, bei dem sich die Kleinen austoben
konnten.
Natürlich gab es auch wieder das traditionelle Tischtennisturnier,
bei dem Groß und Klein gegeneinander angetreten sind. Das
warme und sonnige Wetter war perfekt, um zur Drogerie Bahner
zu schlendern oder an der Saale spazieren zu gehen. Für jeden
war etwas dabei, und es war mal wieder eine wunderschöne
Familienfreizeit.
G. Sch.; Foto: I. Sch.
Familiengottesdienst am Ewigkeitssonntag
Was bedeutet eigentlich Ewigkeit? Und wie wird es dort sein?
Um diese und weitere, alles
andere als leichte Fragen
drehte sich der
Familiengottesdienst zum
Ewigkeitssonntag in Neukölln.
Erfreulich viele Familien fanden
den Weg in unsere Kirche, in
der dafür mal wieder die ersten
Stuhlreihen ausgetauscht
wurden mit Sitzkissen – denn
beim Familiengottesdienst
sitzen sie Kleinen in der ersten
Reihe. Gemeinsam wurde
gehört, was die Bibel über die
Ewigkeit berichtet – dass es
dort Trost gibt, keinen Schmerz
und keinen Tod, dass Gott dort
bei den Menschen leben und
alles neu machen wird, dass die
Stadtmauer geschmückt sein wird mit glitzernden Edelsteinen.
Angeregt von diesem Text gestalteten die Kinder eine bunte Wand
– ein Bild der Ewigkeit.
Zu Beginn des Gottesdienstes
wurde der Gemeindeglieder
gedacht, die im vergangenen
Kirchenjahr verstorben sind. Für
sie und andere, deren Namen
genannt wurden, wurden
Schwimmkerzen entzündet, was
ein wunderbares Bild ergab. Für
ein besonderes Highlight sorgte
Rainer Köster, der im Gespräch
mit Pastor Mader viel über
Blechblasinstrumente berichtete.
Wie entsteht ein Ton in der
Posaune? Wie laut und wie leise
kann man damit spielen, wie
hoch und wie tief? Der Leiter des
Neuköllner Posaunenchores
berichtete kurzweilig und die Aufmerksamkeit der Kinder war ihm
gewiss. So war es ein rundum gelungener Gottesdienst. Der
große Dank geht an das Vorbereitungsteam.
Text und Fotos: M. D.
Gemeindegespräch in der Paulus-Gemeinde:
Gottesdienst nach Corona
Das im vorigen Gemeindebrief angekündigte Gemeindegespräch
hat mit guter Beteiligung (älterer Fraktionen) am 12. März nach
dem Gottesdienst stattgefunden. Zur Einführung sprach erst Rainer
Köster. Er wies besonders auf den Aspekt der Qualität hin und
meinte, dass wir im Gottesdienst uns mit unseren von Gott
gegebenen Gaben voll
intensiv und mit hohem
Anspruch einbringen
sollen. Dann sprach
Bernhard Mader. Er
stellte Aspekte seiner
Gottesdienstvorstellung
dar und betonte
besonders die
Gemeinschaft
miteinander und die
Freude durch die
Geschenke, die Gott uns
macht. Dann trugen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer 86 Ansichten, Vorstellungen,
Wünsche und Abgrenzungen zusammen. Sie wurden von ihnen an
Stellwänden in die Rubriken Lieder (19), Liturgie (22), Weiteres (24)
und Zusätzliches (21) sortiert. Zum Abschluss wurde dem Vorstand
vorgeschlagen, dass im nächsten Gespräch über die erkennbaren
Impulse und Vorschläge konkret gesprochen werden solle sowie
über Möglichkeiten und Weiterentwicklungen des
Gottesdienstablaufes. Das nächste Gespräch findet nach einem
knappen Gottesdienst mit Abendmahl am 14. Mai statt. Alle sind
herzlich willkommen und mögen sich einbringen!
P. Bernhard Mader
Unter des Herrn Hut
„Miteinander unterwegs“ waren wir mit 15 Teilnehmern vom
21. bis 26. Mai in Herrnhut. Renate und Lothar Woratz hatten
die Fahrt wieder vorbereitet und organisiert. Im letzten Jahr
wurde uns Herrnhut mit der Geschichte der Brüdergemeine mit
Gottesacker (Friedhof) und Sternenmanufaktur sowie Zittau
und Bautzen näher gebracht. In diesem Jahr besuchten wir
Görlitz und Löbau.
Der Stadtführer in der Görlitzer Innenstadt sprach über 3.500
restaurierte Häuser, ihre Außenfassaden und erneuerte
Innenräume mit aufwendiger Deckenbemalung. Möglich
wurden die umfangreichen und kostenintensiven
Restaurierungen durch einen anonymen Spender, der viele
Jahre jährlich 1 Million DM (später dementsprechend
umgerechnet in Euro) der Stadt überwiesen hat. Auf vielfachen
Wunsch waren wir an einem anderen Tag noch einmal in
Görlitz. In kleineren Gruppen haben wir das Heilige Grab (eine
mittelalterliche Nachbildung des Grabes Jesu in Jerusalem),
Museen oder auch das 500 Jahre alte Hallenhaus besucht.
Anschließend sind wir mit dem „Stadtschleicher“, einem
Kleinbus, am Rande von Görlitz unterwegs gewesen, haben
den großen Berzdorfer See gesehen, der nach dem
Braunkohletagebau entstanden ist und waren in der
Landskronbrauerei und kurz im polnischen Teil. Zur Mittagszeit
war ein Orgelkonzert an der „Sonnenorgel“ in der Peterskirche
(Görlitz) ein musikalischer Genuss. In Löbau haben wir das von
Hans Scharoun von 1931 bis 1933 erbaute „Haus Schminke“
besichtigt. Es gehört zur klassischen Moderne.
Ein Höhepunkt unserer Reise war der Gottesdienst auf dem
Herrnhuter Skulpturenpfad. Dort haben wir an mehreren
Stationen miteinander gesungen und gebetet und das
Abendmahl gefeiert – direkt an der Station über die Darstellung
des Abendmahls. Wir saßen in einem halbrunden Kreis an
einem Altartisch aus Stein, mit Abendmahlskelch und Brot,
ebenfalls aus Stein. Niemand wird dieses Erlebnis vergessen.
Umrahmt wurden die Tage durch einen „Morgenimpuls“ und die
Abendandachten, gehalten von Pastor Mader und anderen
Freiwilligen. Allen sei herzlich gedankt. Wir haben auch Zeit für
nette Gespräche miteinander gehabt und natürlich ist das
gemeinsame Spielen am Abend ebenfalls nicht zu kurz
gekommen.
Im nächsten Jahr geht die Fahrt vom 26. bis 31. Mai nach
Güstrow ins Haus der Kirche „Sibrand Siegert“. Bitte unbedingt
notieren, denn wir würden euch gerne mitnehmen.
Familiengottesdienst am 23. April
Am 23. April fand wieder ein Familiengottesdienst in unserer Gemeinde
statt. Nach einem sehr entspannten Start mit Kaffee und Keksen, da
sowohl die Bahn als auch die
Stadtautobahn gesperrt waren,
beschäftigten wir uns mit dem
Thema „Gut behütet“. Wir hörten
die Geschichte vom verlorenen
Schaf aus einem Bilderbuch und
die Kinder wurden in
verschiedene Aktionen mit
eingebunden.
Anschließend bastelten die
Kinder und die Gemeinde einen
Hut und konnten sich somit eine
schöne Erinnerung mit nach
Hause nehmen. Bernhard
Mader führte die Gedanken noch in einer Kurzpredigt aus: Wir stehen
alle unter de
m Schutz Gottes und sind „gut behütet“. Wie schön ist diese Zusage,
die wir dann auch mit in unseren Alltag mitnehmen konnten. Wir freuen
uns schon auf das nächste Mal!
S. F.
Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag
Am Pfingstmontag fand im Körnerpark der ökumenische Gottesdienst
der Kiez- und Kranoldökumene statt. Begleitet von der Band einer
afrikanischen Gemeinde, die ihre Gottesdienste in der
Magdalenengemeinde hält. Die meist modernen Lieder hatten meist
englische und deutsche Strophen im Wechsel. Thema war der Heilige
Geist, deshalb gab es statt einer Predigt vier Zeugnisse von
Erlebnissen mit dem Heiligen Geist und danach einen Austausch mit
seinen Gottesdienstnachbarn über eigene Erfahrungen mit dem
Heiligen Geist.
R. B.
Unser Gemeindefest am 3. September 2023 – ein
Rückblick
Wir haben gute Gemeinschaft und Gespräche gehabt, als sich die
Gemeindeglieder bei bestem Wetter im Hof unseres
Gemeindezentrums nach einem festlichen Gottesdienst
versammelten. Hervorzuheben sind die musikalischen und
künstlerischen Darbietungen, mit denen Jung und Alt begeistert
werden konnten. Der Bläserchor zeigte in nur kleiner Besetzung mit
unterschiedlichsten Stücken aus der Musikgeschichte seinen
Anspruch und seine Vielseitigkeit. Das nächste Gemeindefest
kommt bestimmt!
Ökumenisches Erntedankfest
Der diesjährige gemeinsame Gottesdienst der Gemeinden um den
Kranoldplatz zum Erntedankfest wurde auf dem Vorplatz der St.
Eduard-Kirche gefeiert. Die zahlreichen Glieder der Gemeinden und
Gäste hörten eine Dialogpredigt zum Thema „Gott sei Dank“ des
katholischen Pfarrers Ulrich Kotzur und des evangelischen Pfarrers
Jan von Campenhausen. Als Highlight spielte unser
Jugendmissionar Peter Kizungu mit Begleitung. Für das
Jugendprojekt wurde die Kollekte gesammelt. Anschließend blieben
alle zum Kirchenkaffee.
Kirchenbezirks-Missionsfest
Am 25. Juni 2023 trafen sich rund 150 Menschen aus dem
ganzen Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg zu einem
Missionsfest in der Kirche Zum Heiligen Kreuz – Wilmersdorf.
Sie feierten einen Gottesdienst, in dem der Jugendmissionar
Pfarrer Peter Kizungu und der Superintendent Roger Zieger
Kurzpredigten hielten und den der Chor Adfontes unter der
Leitung von Benjamin R. bereicherte.
Über die Mittagspause gab es viele Möglichkeiten zur
Begegnung und zum Austausch. Nachmittags berichtete Peter
Kizungu aus seiner Arbeit. Die beiden Angebote
„Jugendgottesdienst“ und Gesprächskreis „Snacks und
Schnack“ finden in den Räumen unsere Paulus-Gemeinde
statt. Kirchenvorsteher küstern beim Gottesdienst und junge
und ältere Gemeindeglieder nehmen teil. Das Angebot gilt
aber allen Jugendlichen des Bezirks und darüber hinaus
Menschen aus dem Umfeld der Gemeinde.
F. K. aus der Gemeinde Zehlendorf hielt nicht nur den gut
besuchten Kindergottesdienst, sondern bot auch am
Nachmittag eine Kinderbetreuung unter dem Motto "Kann Gott
auch Riesenseifenblasen machen?" an.