Paulus-Gemeinde
Berlin-Neukölln
aktuell - Rückblick (was war ….)
Kabel verlegen für schnelles WLAN in der Gemeinde
In der Gemeinde soll in allen Räumen schnelles WLAN möglich werden.
Dazu werden 3 Antennen installiert. Als
Vorbereitung dazu wurden Kabel verlegt,
damit in der Kirche, im Gemeindesaal und im
Büro je eine Antenne eine gute WLAN-
Verbindung möglich macht.
Wie das genutzt werden wird, ist noch
offen. Denkbar ist: Videos aus dem
Internet ansehen, Videokonferenz mit
Teilnehmern, die es sonst nicht könnten
oder auch die Lifeübertragung unseres
Gottesdienstes als Zoomgottesdienst oder
über Youtube (wenn wir das wollen oder
wegen Corona vielleicht sogar müssen).
R. B.
Midlifekreis: Spaziergang im Britzer Garten
Auch in Coronazeiten ist
ein gemeinsamer Spa-
ziergang draußen mit
Abstand möglich. So traf
sich am 8. Januar der
Midlifekreis zu einem
Spaziergang im Britzer
Garten – gut geführt von
Jörn. Es war zwar kalt
und lag auch noch etwas
Schnee, aber das Wetter war schön zum Spazieren gehen.
R. B.
Gemeindefahrt „Miteinander unterwegs“ in
Herrnhut
Vom 8. bis 13. Mai besuchten 15 Gemeindeglieder aus
Neukölln und anderen Berliner Gemeinden Herrnhut in der
Oberlausitz. Wir
waren zu Gast im
Tagungshaus der
Brüdergemeine.
Dort haben wir viel
über ihre
Geschichte und
ihre Missionsarbeit
gelernt sowie ihren
Gottesacker
(Friedhof), ihre
Kirche und das
Schloss von Graf Zinzendorf besichtigt. Bekannt ist
Herrnhut für die
Losungen und die
Sterne. In der
Schauwerkstatt
haben wir die
Geschichte der
Herrnhuter Sterne
und ihre Herstellung
kennengelernt - und
sie dann auch als
Andenken gekauft
und in roten Tüten
nach Hause getragen. Ein schöner Spaziergang führte uns
am Skulpturenpfad entlang mit christlichen Themen, z.B.
Abendmahl (siehe Bild), Streit, Gemeinschaft und vielen
mehr. Neben viel Freizeit, die zum Karten schreiben,
Ausruhen und spielen von Brettspielen und Tischtennis
genutzt wurde, haben wir auch die Städte Zittau und
Bautzen besichtigt. Nächstes Jahr ist wieder eine
Gemeindefahrt „Miteinander unterwegs“ geplant. Vom 21.
bis 26. Mai 2023 soll es erneut nach Herrnhut gehen, da es
uns hier so gut gefallen hat. Weitere Mitfahrer sind sehr
willkommen.
R- B.
Familiengottesdienst am 8. Mai
„Den Stein ins Rollen bringen“ – unter dieser Überschrift fand am 8.
Mai in unserer Paulus-Gemeinde ein letzter Familiengottesdienst
unter Mitwirkung von Pastor Kempe statt. Das Vorbereitungsteam
um Pastor Kempe, S. F. und N. Sch. hatte dafür unter anderem ein
Anspiel vorbereitet, in dem die Ostergeschichte thematisiert wurde.
Zahlreiche Kinder verfolgten die spannende Geschichte und wie
sich der vor dem Altar befindliche Stein wegbewegte. Als Aktion
konnten die Kinder selbst im Gottesdienst Steine anmalen und
vorbereitete Steine an die Gottesdienstgemeinde verteilen. Gut
bekannte Kinderlieder führten zu jeder Menge Bewegung vor dem
Altar. Im Anschluss an den Gottesdienst kamen die Familien bei
herrlichem Sonnenschein noch zu einem gemeinsamen Picknick im
Innenhof zusammen. Es war ein rundum gelungener Familien-
gottesdienst.
M. D.
Verabschiedung von Pastor Rainer Kempe
Am Sonntag Kantate, dem 15.
Mai 2022, war es nun soweit:
Nach offizieller Versetzung in
den Ruhestand bereits im
September 2020 und
Auslaufen seines
Dienstvertrags zu Beginn des
Monats Mai nahmen wir
Abschied von Rainer Kempe,
der über 16 Jahre unser
Gemeindepfarrer war.
Er ließ es sich nicht nehmen
diesen Beicht- und
Abendmahlsgottesdienst als
Liturg mit uns in gewohnter Weise zu feiern – halt, das trifft es nicht
ganz. Zwar sind wir sehr zur Freude vieler Gemeindeglieder mit
dem Gesang „unter Maske“, wieder gesungenen
Zwischenstücken und in der Abendmahlsliturgie auch zu einem
gesungenen „Sanctus“ und dem abschließenden „Nunc dimittis“
zurückgekehrt, aber immer noch liegt die Corona-Pandemie als ein
Schatten über den Veranstaltungen und zwingt uns zum
Wandelabendmahl mit Einzelkelchen. Gleichwohl war zu spüren,
wie sehr doch das kleine Stück Rückkehr zu gewohnten Abläufen
viele der Gottesdienstteilnehmer berührt und angespornt hat,
diesen Gottesdienst besonders feierlich zu zelebrieren. Nicht nur
der Posaunenchor war in großer Besetzung vertreten, sondern
auch Organist U. F. begleitete den Gottesdienst musikalisch mit
gewohnter Klasse. Die Predigt von Pfarrer Kempe über den Brief
des Paulus an die Kolosser (3, 12-17) stand beispielhaft für seine
eindrücklich verständliche Art der Wortverkündigung.
Dass gerade die Epistel dieses Abschiedssonntags vom Wechsel in
das Gewand der Tugend und Liebe und die Predigt von den damit
verbundenen immerwährenden Schwierigkeiten handelt, ist sicher
ein Zufall. Es passt aber zu einer Situation, in der man von Altem
lassen muss und zu neuen Ufern aufbricht; wissend, dass das Ziel
kein anderes ist und angespornt von den Aufforderungen unseres
Namenspatrons zu Gemeinsamkeit und Eintracht unter den
Menschen und in der Gemeinde. Wir haben es wohl verstanden!
So traf es sich gut und steht zugleich für das Wirken auch dieses
Pfarrers in der Paulus-Gemeinde, dass der Abschied von Pfarrer
Kempe Jung und Alt in zuletzt unter den Pandemie-Verhältnissen
ungewohnter Weise in großer Zahl im Gottesdienst versammelt
hatte. 17 Kindern durfte Pastor Kempe hier unter der Vertonung
von Psalm 91 Vers 11 („Denn er hat seinen Engeln befohlen…“)
zum letzten Male den Segen für den Kindergottesdienst erteilen.
Anschließend bedankten sich die Kinder und das
Kindergottesdienst-Team mit einem Video, in dem sie das Lied
„Immer und Überall“ sangen und darstellten sowie ihren Dank für
die gemeinsame Zeit zum Ausdruck brachten.
Den Übergang zum anschließenden Gemeindefest bildete ein
Nach-Nachspiel des Bläserchors, der, verstärkt um das scheidende
Mitglied, gekonnt das „Pirates Of The Caribbean Theme“ intonierte.
Dazu passend präsentierte sich der Ruheständler später im Hawaii-
Hemd und nahm im Hof bei bestem Wetter Ehrungen und
Abschiedsgeschenke der Gemeinde entgegen. Musikalisch wurde
er von den Bandmitgliedern U. N., J.-P. Sch., N. Sch. und Ma. F. mit
verschiedenen Weisen verabschiedet, zuletzt mit „Muss i denn zum
Städele hinaus“.
N. Sch. hielt für den Kirchenvorstand eine kurze Ansprache und
ließ gemeinsame Schwerpunkte in der Gemeindearbeit Revue
passieren. Anschließend wurde der Abschiedsschmerz bei zünftiger
Grillwurst und Salaten sowie einem reichhaltigen Kuchenbuffet
überwunden. Allen, die zum Gelingen des Abschiedsfests
beigetragen, die Speisen beigesteuert, für Auf- und Abbau sowie
den reibungslosen Ablauf gesorgt haben, sei von Herzen gedankt.
C. B.
Einzug von Familie Mader
Samstag, 16.07.2022, kurz vor Mittag kommt der erste Transporter
im Pfarrhaus am Seidelbastweg
an und wird sogleich von einer
fleißigen Schar von vielen jungen
und einigen älteren Helfern
ausgeladen.
Wenig später folgen weitere
Transporter und auch ein LKW,
deren Entladung ebenso emsig
erfolgt.
Werden die vielen Möbel, Kisten
und wichtigen Utensilien (u.a. 17
Fahrräder!) in Haus und Garage Platz finden? Echse Edgar
beobachtet alles in stoischer Ruhe, Kater Finn erkundet interessiert
die neue Welt.
Am Ende des Tages ist alles in den Räumlichkeiten verteilt, die
Betten sind aufgebaut, erste Schränke stehen und auch die Füße
für die Couch haben sich angefunden. Bis alles seinen Platz
gefunden hat, wird es wohl noch einige Zeit dauern aber bis dahin
sagen wir schon mal: Liebe Familie Mader, Willkommen in Berlin!
M. F.
Kirchenkaffee findet wieder statt
Kirchenkaffee findet wieder
statt, wenn auch etwas
anders. Die Stehtische sind
draußen unter dem Vordach.
Im Freien ist es etwas sicherer
als in den Räumen und wir
werden dadurch als Gemeinde
sichtbarer. Im Gemeindesaal
läuft der Luftfilter und unsere
Älteren können den
Kirchenkaffee im Sitzen
genießen. Weitere Termine sind für den 7. August und den 4.
September geplant. Herzliche Einladung! R.B.
Kindergottesdienst-Reihe zum Vaterunser
Im Juli fand eine vierteilige Reihe zum „Vaterunser“ für die Kinder
der Gemeinde statt. An vier Sonntagen wurde das Vaterunser in
Abschnitten besprochen und dazu gebastelt, gemalt und gestaltet.
Die gemeinsame Zeit kam ebenfalls nicht zu kurz und so fand am
Anfang und zum Ende der Reihe ein Picknick im Gemeindehof mit
den Familien statt, bei dem Zeit zum Austausch, Spielen für die
Kinder und gemeinsames Essen war. Die Kinder haben jeden
Sonntag eine Bitte des Vaterunsers auf einem Plakat gestaltet –
dieses wurde am letzten Sonntag der Gemeinde vorgestellt und
dann zusammen mit der Gemeinde das Vaterunser gebetet. Es hat
uns allen viel Spaß gemacht und wir denken schon über eine
Wiederholung nach! S. F.
Amtseinführung von Pfarrer Bernhard Mader
Am 21. August 2022 war es endlich soweit: Nachdem Familie
Mader nach einem famos und kostengünstig
eigenorganisierten Umzug Mitte Juli in Berlin eingetroffen war,
das Pfarramt bereits Anfang August übergeben wurde, konnte
Bernhard Mader vor der zahlreich
erschienenen Gemeinde in einem
festlichen Gottesdienst in Berlin-
Neukölln in sein neues Amt im
gemeinsamen Pfarrbezirk Berlin-
Neukölln/Fürstenwalde eingeführt
werden. Die Amtseinführung nahm
Superintendent Roger Zieger
unter Assistenz der Pfarrer
Edmund Hohls und Kirsten
Schröter in Gegenwart der
Kirchenvorsteherinnen und -
vorsteher beider Gemeinden vor
einer großen Festgemeinde vor.
Pfarrer Mader übernahm den
Kindersegen und predigte über
Lukas 6,17-20, wie Jesus als
Mensch unter Menschen den Blick auf sein zugleich göttliches
Wesen freigibt. Dabei beeindruckte er Groß und Klein mit
pantomimischen Darstellungen zum Überwinden von Grenzen.
An den Gottes dienst schlossen sich Segenswünsche und
Grußworte unter
anderem des
Amtsvorgängers Pfarrer
i.R. Rainer Kempe, aus
den ökumenischen
Arbeitskreisen in
Fürstenwalde und
Berlin-Neukölln an.
Bewegend waren die
persönlichen Worte
eines Freundes von
Bernhard Mader, der an
den gemeinsam gefassten Entschluss zum Theologiestudium
erinnerte und im Beisein von Mader am selben Tage in das
Pfarramt der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Spandau
eingeführt worden war. Die Pfarrersfamilie bekam von der
Gemeinde unter anderem den Eintritt für den Besuch des
Britzer Gartens und ein kleines Kompendium über Berlins
geheime Gärten geschenkt. Im Anschluss an den Gottesdienst
wurde im Hof des Gemeindezentrums bei Fingerfood, Kaffee
und Kuchen gefeiert und sich – auch über gemeindliche
Grenzen hinaus – ausgetauscht. Herzlichen Dank allen, die
zum Gelingen dieses wichtigen Tages für unsere Gemeinden
und für den von ihnen berufenen Pfarrer beigetragen haben!
C. B.
Midlifekreis: Spaziergang im Britzer Garten
Auch in Coronazeiten ist ein gemeinsamer Spa-ziergang
draußen mit Abstand möglich. So traf sich am 8. Januar der
Midlifekreis zu einem
Spaziergang im
Britzer Garten – gut
geführt von Jörn. Es
war zwar kalt und lag
auch noch etwas
Schnee, aber das
Wetter war schön
zum Spazieren
gehen.
R. B.
Familienfreizeit in Untertiefengrün
Vom 23. bis zum 29. Oktober war die Gemeinde wie jedes Jahr in
Untertiefengrün bei Hirschberg an der Saale auf der
Familienfreizeit. In einer Woche wurde eine Tropfsteinhöhle
erkundet, schwimmen gegangen, gewandert und am Lagerfeuer
Glühwein getrunken. Dazu haben dieses Jahr die Jugendlichen
ein Geländespiel vorbereitet, bei dem sich die Kleinen austoben
konnten.
Natürlich gab es auch wieder das traditionelle Tischtennisturnier,
bei dem Groß und Klein gegeneinander angetreten sind. Das
warme und sonnige Wetter war perfekt, um zur Drogerie Bahner
zu schlendern oder an der Saale spazieren zu gehen. Für jeden
war etwas dabei, und es war mal wieder eine wunderschöne
Familienfreizeit.
G. Sch.; Foto: I. Sch.
Familiengottesdienst am Ewigkeitssonntag
Was bedeutet eigentlich Ewigkeit? Und wie wird es dort sein?
Um diese und weitere, alles
andere als leichte Fragen
drehte sich der
Familiengottesdienst zum
Ewigkeitssonntag in Neukölln.
Erfreulich viele Familien fanden
den Weg in unsere Kirche, in
der dafür mal wieder die ersten
Stuhlreihen ausgetauscht
wurden mit Sitzkissen – denn
beim Familiengottesdienst
sitzen sie Kleinen in der ersten
Reihe. Gemeinsam wurde
gehört, was die Bibel über die
Ewigkeit berichtet – dass es
dort Trost gibt, keinen Schmerz
und keinen Tod, dass Gott dort
bei den Menschen leben und
alles neu machen wird, dass
die Stadtmauer geschmückt sein wird mit glitzernden Edelsteinen.
Angeregt von diesem Text gestalteten die Kinder eine bunte Wand
– ein Bild der Ewigkeit.
Zu Beginn des Gottesdienstes
wurde der Gemeindeglieder
gedacht, die im vergangenen
Kirchenjahr verstorben sind. Für
sie und andere, deren Namen
genannt wurden, wurden
Schwimmkerzen entzündet, was
ein wunderbares Bild ergab. Für
ein besonderes Highlight sorgte
Rainer Köster, der im Gespräch
mit Pastor Mader viel über
Blechblasinstrumente berichtete.
Wie entsteht ein Ton in der
Posaune? Wie laut und wie leise
kann man damit spielen, wie
hoch und wie tief? Der Leiter des
Neuköllner Posaunenchores
berichtete kurzweilig und die Aufmerksamkeit der Kinder war ihm
gewiss. So war es ein rundum gelungener Gottesdienst. Der
große Dank geht an das Vorbereitungsteam.
Text und Fotos: M. D.